Donnerstag, 24. Januar 2013

7 Kilo abnehmen. Sollte ich Weight Watchers ausprobieren?

Nicht erst seit Weihnachten, sondern schleichend über das letzte Jahr hinweg ist es passiert: Ich habe mittlerweile 66 Kilo auf den Hüften. Ja, schön, auch obenherum ein wenig mehr. Aber das meiste wirklich sprichwörtlich auf den Hüften. 57 Kilogramm ist mein Idealgewicht, bis 60 ist es OK. Aber 67???

Nein: Ich muss dringend ein paar Kilo abnehmen; nichts passt mehr! Aber wie stellt man das am besten an? Sicher, es gibt Tausende von Diäten, die letztendlich doch nichts bringen und der Heißhunger bleibt oftmals nicht aus. Genauso wenig wie der Jo-Jo-Effekt. Ich will aber abnehmen, essen was ich möchte und nicht wieder zunehmen! Zumal muss es sich meinen Lebensgewohnheiten anpassen und nicht umgekehrt. So einfach ist das.

Nachdem ich mich schlau gemacht habe, wurde ich auf Weight Watchers aufmerksam. Das hört sich doch sehr gut an. Essen was man will, so viel man will und dann noch in einer Gruppe, besser geht es eigentlich nicht.

Na ja, und der Spot von Christine Neubauer ist ja nun auch nicht im Fernsehen zu übersehen:

Schaut euch mal den 2012 Spot an:

Und dann den aktuellen Spot aus Januar 2013:



Die hat letztes Jahr noch weiter abgenommen, oder täusche ich mich?

Wie funktioniert Weight Watchers?


Auf der Homepage fand ich dann zunächst weitere Informationen. Weight Watchers baut auf vier Erfolgsfaktoren auf: Ernährung, Bewegung, Verhalten und Unterstützung. Weight Watchers arbeitet nach einem Punkteplan, der individuell nach einem Fragebogen ermittelt wird.

Neu ist der ProPoints Plan 360, der auf den neuesten Erkenntnissen basiert und auf einen Plan umgesetzt wurde. Man kann weiterhin alles essen, lernt aber, was gut ist, was sättigt und vor allen Dingen was schmeckt.

Wie immer beim Abnehmen, spielt die Bewegung natürlich eine große Rolle und gehört zu den Erfolgsfaktoren. Logisch: Beim Bewegen werden Kalorien verbrannt, was dem Abnehmen zu Gute kommt und natürlich auch später beim Gewicht halten. Ich kann mir schon gut vorstellen, dass man sich besser fühlt, wenn man sich bewegt.

Obwohl, eigentlich bin ich ja ein Bewegungsmuffel. Naja, ich werde mich überwinden und vielleicht mal ein paar Gymnastikübungen machen. Tut mir sicher gut. Wenn ich mich aber bewege, kann ich mehr essen, denn ich sammele dadurch Punkte, die ich wieder entsprechend in Nahrung umsetzen kann. Auch nicht schlecht. Vielleicht finde ich ja ein neues Hobby oder sollte ab und an mal zum Schwimmen gehen.

Wie bei allem, ist es wichtig, sein eigenes Verhalten zu kontrollieren und sich selber zu beobachten und auch bei den einen oder anderen Sünden zu ertappen. Klar, das ist logisch. 

Was ich bei Weight Watchers gut finde



Ein weiterer Erfolgsfaktor bei Weight Watchers ist die gegenseitige Motivation bzw. die Unterstützung. Dazu werden Weight Watchers Treffen angeboten. Und tatsächlich, auch in meiner Nähe gibt es solche Treffen.

Aber eigentlich will ich das nicht wirklich. Muss man auch nicht! Ich würde es zunächst erst einmal mit dem Online-Forum tun. Der Gruppenzwang ist nicht wirklich meine Sache. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. 

Super beim Weight Watchers Programm ist, dass ich keine zusätzlichen Lebensmittel kaufen muss und einfach das essen kann, was die anderen auch essen, mit dem Unterschied, dass ich die Punkte zähle. Das hört sich doch super an! Wenn ich das richtig verstanden habe, ist es tatsächlich so, dass ich, wenn ich die Punkte noch nicht erreicht habe, noch etwas essen kann, da es ansonsten kontraproduktiv ist. Klasse! Da passt dann sicher immer noch mal das ein oder andere Stückchen Schokolade rein. 


Nachteile von Weight Watchers



Den einzigen Nachteil den ich entdecken kann: Es ist nicht kostenlos. Es wird eine Anmeldegebühr fällig sowie eine Gebühr für einen Monatspass von 29,95 Euro. Von Zeit zu Zeit gibt es Angebote, bei denen die Anmeldegebühr entfällt. Soweit mir bekannt ist, kann ich mich immer wieder neu entscheiden, ob ich einen Monat verlängere oder nicht. Der Vorteil ist: Ich bekomme alle Unterlagen, jegliche Unterstützung, die ich für mich und meine Motivation brauche, ich kann ein Online-Tagebuch führen, bei Treffen teilnehmen und habe Zugriff auf viele leckere Rezepte. Das bleibt mir ja auch nach meiner Weight Watchers Zeit, zumindest die Rezepte und meine Tabellen und Unterlagen. 

Sollte ich es probieren oder kennt ihr eine bessere Alternative? Ich kann nicht lange warten, auch wenn es im Moment bitterkalt ist: der Sommer kommt bestimmt. Gebt mir gern Tipps! In jedem Falle: Ich probiere es jetzt aus!

Der Countdown beginnt, heute Morgen waren es genau 67,3 Kilogramm...

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